In Maisaari hat es mir sehr gut gefallen. Ich hatte einen schönen Nachmittag und Abend hier. Auf dem Nachbarboot die Finnen waren sehr nett, auch ITler und wir sind gut ins Gespräch gekommen. Abends habe ich mir eine frische Pizza gegönnt. Auf Marisaari sind ein Campingplatz, Ferienwohnungen und ein Steg für Boote. Es gibt einen kleinen Kiosk, und hier werden auch frische Pizzen gemacht – sehr gut.
Heute morgen habe ich sogar eine Dusche gefunden. Gegen 10:00 Uhr ging es dann los Richtung Jungfruskä. Hier hatte ich mich nochmal mit Mieke und Paul verabredet. Der Wind stand günstig, ich konnte schon um 10:07 Uhr den Motor ausmachen und unter Segeln meine Fahrt aufnehmen.
Kurz nach 11:00 Uhr zog ich das 1. Reff ein. Und so fuhr dann hart am Wind durch die Inselwelt, ein wenig musste ich kreuzen, aber meine „Schläge“ legte ich geschickt um die Inseln und so konnte ich tatsächlich alles Segeln. Das hätte ich am Anfang garnicht gedacht, aber ich bin bei 10-15 Knoten Wind knapp über 30 Grad zum Wind gefahren mit 6 Knoten Fahrt. Und es waren auch einige andere Boote um mich drum herum. Sie kreuzten neben mir und ich fuhr zwischendurch und allen davon. Das Boot war heute richtig schnell. Gegen 16:41 Uhr war ich schon vor Jungfruskä und nahm die Fock weg. Um 16:45 Uhr ging der Motor an und ich nach auch das Gross runter.
Dann bereitete ich alles für den Anleger. Heute brauchte ich zum 1. Mal den Heckanker. Ich habe ihn ein wenig zu früh geworfen und lag dadurch mit meinem Anker über den Ankern der beiden Schiffe die schon da waren, egal da kümmerte ich mich später drum. Um 17:15 Uhr war ich fest auf der kleinen Insel Jungfruskär, die zu einem Naturschutzgebiet zählt. Es ist sehr schön hier…
Später habe ich dann das SUP genommen und habe den Anker damit nochmal verlegt – zur Belustigung der anderen Hafenlieger. Aber es hat alles funktioniert und ich musste mit dem Boot nicht nochmal los…
Wenig später kamen dann auch Mieke und Paul und wir hatten ein gemeinsames Bier bei ihnen an Bord – vermutlich das letzte…