Heute ging es dann endlich los. Nach Monate-langer Vorbereitung ist der Moment nun gekommen, die Leinen wurden losgeworfen und für die nächsten 6 Monate ist nun die Enjoy5 mein Zuhause. Gestern erst hat Matthias mit nach Kiel gefahren. Wir brachten noch eine Menge Plünnen an Bord und ich hatte noch Einiges zu räumen. Doch wir konnten auch noch ein paar gemeinsame Stunden in Schilksee verbringen und ein frisches Fischbrötchen verspeisen bevor es an Bord ins Bett ging.
Heute Morgen dann klingelte um 6:00 Uhr der Wecker. Frühstücken, Duschen, alles Seefest machen Matthias Verabschieden.
Die Zeit verlief wie im Flug und als ich Ablegte war es dann auch schon 8:45 Uhr. Schon gegen 9:00 Uhr war ich vor der Hafeneinfahrt Schilksee und konnte die Segel setzen und den Motor ausschalten. Leider war das „Segeln“ nicht von Dauer. Der Wind war schwach und kam leider genau aus der Richtung, wo ich hinwollte. Die Schießgebiete Todendorf und Putlos waren heute gesperrt und ich musste „drumherum“ fahren. Also entschied ich mich um 9:55 Uhr für den direkten Weg statt Kreuzerei und nahm dem Diesel. Das Boot schob sich mit 4,5 Knoten durch die Ostsee, leider nicht ganz lautlos.
Draußen zog die Kälte langsam aber sich in meine Kleidung. Und so zog ich im Verlauf des Tages mehr und mehr Sachen an, damit ich nicht friere. AM Ende trug ich sogar Mütze… Um 12:45 Uhr habe ich mir dann ein paar Brote gemacht und ein schnelles Mittagessen eingenommen.
Doch dann, als ich die nördliche Begrenzung der militärischen Sperrzone erreicht hatte, konnte ich den Kurs ändern und den WInd nutzen. Also ging um 14:00 Uhr der Motor endlich aus und ich konnte unter Vollzeug Richtung Heiligenhafen düsen – unter Segeln auch noch deutlich schneller als unter Maschine…
Gegen 15:30 Uhr hatte ich dann in Böen 20 Knoten Wind und auch ganz gut Lage. Also zog ich das 1. Reff ein. Meine Geschwindigkeit wurde nicht wirklich durch das Reff beeinträchtigt. Ich fuhr mit 6 Knoten. Um 16:05 machte ich dann meine erste Wende und fuhr auf Backbord Bug weiter um weiter nach Osten zu kommen. Schon um 16:30 konnte ich zurückwenden und nun direkt auf Heiligenhafen zuhalten. Schon gegen 17:00 Uhr war ich am Tonnenstrich und nahm die Fock weg. Um 17:07 schmiss ich dann wieder die Maschine an und fuhr das lange schmale Fahrwasser in den Hafen.
Ich nutzte die Zeit, um alles aufzuräumen und mich für meinen Anleger vorzubereiten. Um 17:50 Uhr ging dann die Maschine aus und ich lag fest am Steg 12 Liegeplatz 20 in Heiligenhafen. Heute Abend war dann noch Melwin an Bord um mir ein Wasserstag für den Code0 zu bauen.
Nun ist es auch schon Zeit ins Bett zu gehen. Der erste Tag war ein guter Tag. Die Sonne hat geschienen. Ich habe meine Tagesstrecke gut geschafft und es gabe keine Probleme mit dem Boot. So kann es bleiben…
Cool, freut mich, dass es gut geklappt hat. Weiter viel Spaß und guten Wind!
Danke Dir, lieber Michael
Und, heute um Fehmarn rum oder unter der Brücke durch?
Abstecher zum Jimi Hendrix Denkmal gemacht?
Gruß und guten Wind
Michael
Hallo anderer Michael 😉
Ich bin durch die Fehmarnsund Brücke gefahren…
Bestes Wetter nur zu kalt.
Gruß,
Erik