23.08.2020

Heute wollten wir dann den ausgefallenen Segelnachmittag von Gestern nachholen. Doch auch heute sah es irgendwie komisch aus über den Berggipfeln, auch die unterschiedlichen Wettervorhersagen waren sich uneinig.

Gegen 13:45 Uhr probierten wir es einfach. Ich entschied, dass wir in Hafennähe bleiben und keine große Tour machen. Tanja, Luka, Matthias und ich fuhren raus und dem durchaus kräftigen und böigen Wind entsprechend gingen wir mit dem 1. Reff raus. Wir führen mit 4 Personen Trimmgewicht in Luv und die kleine enjoy schnitt tapfer durch die Wellen.

Soweit so gut. Mit genug Leuten an Bord und ohne seglerische Ambitionen bzgl Strecke nutze ich die Möglichkeit, mich mit meinem Autopiloten weiter auseinanderzusetzen. Doch meine Eindrücke wurden nicht besser verglichen mit kurzen Einsätzen der Technologie die letzten Tage; und das obwohl ich den ganzen Vormittag Handbuch gelesen und das Setup des Bordcomputers durchgegangen bin.

Unsere kleine enjoy4 fährt Schlangenlinien unter Autopilot als hätte sie zu viel italienischen Weißwein intus. Und ich habe keinen Weg gefunden, es ihr abzugewöhnen.

Der Törn selbst verlief gut und es kam kein Regen. Nach 2,5 Stunden hatten wir genug und wir fuhren mit 8,2 sm auf der Logge wieder in den Hafen.

Abends gab es bei den Falks selbstgemachte Pizza und ich nutze ein wenig Ruhe um mit dem Hersteller meines Autopiloten Kontakt aufzunehmen und eine Bitte um Support per Mail zu schicken…

Mal schauen wie sich die Dinge entwickeln. In 3 Wochen brauche ich den Autopiloten für das Silverrudder. So wie er im Moment „hilft“ müsste ich die ganze Strecke am Steuer machen. Bei der OneStar Challenge habe ich das auch gemacht, aber entschieden dass eine Selbststeueranlage für die Zukunft Bedingung für solche Regatten ist.

Ich werde berichten…