Leba ist bei Tag gut zu erreichen. Die Hafeneinfahrt ist nach Osten ausgerichtet und neigt zur Versandung. Als ich dort eingefahren bin, war gerade der Bagger vor Ort und hat das Fahrwasser ausgebaggert. Die Tage zuvor war ja starker Wind aus aus Nord, Nord-Ost. Ich kann mir vorstellen, dass die Hafeneinfahrt bei zu viel Wind aus Ost oder Nord schwierig werden kann.
Die Marina liegt im Hafenkanal auf der rechten Seite, man muss scharf rechts abbiegen um einzufahren. Auch die Marina kann an einigen Stellen sehr flach sein. Ich hatte mit meinem 1,90 Meter Tiefgang aber Glück und bin gut durchgekommen. Ich habe gut an Steg C relativ weit draußen festmachen können. Die Marina hat kleine Fingerstege an beiden Seiten. Nur die Klampen zu treffen ist alleine nicht so einfach.
Die Infrastruktur ist gut hier. Im Hafen gibt es ca. 100 Liegeplätze und dazu noch einen Campingplatz. Dementsprechend sind Waschräume etc dimensioniert. Außerdem gibt es Waschmaschinen und Trockner. Preis – Leistung finde ich hier gut, vor allem im Vergleich zu Ustka, wo die Duschen in einem Baucontainer waren…
Die Stadt ist fußläufig erreichbar, man muss jedoch ein wenig Laufen, weil man südlich der Marina über eine Brücke laufen muss, um das Hafenbecken zu queren. Auch ein Supermarkt ist von dieser Brücke nicht weit.