Sønderborg Yachthafen

Der Yachthafen Sønderborg ist ein schöner und moderner Hafen auf der dänischen Seite der Flensburger Förde. Der Yachthafen liegt südlich nicht allzu weit weg vom schönen Stadtkern der Stadt Sønderborg.

Anlaufen des gut beleuchteten Hafens ist sowohl tagsüber als auch nachts möglich. Preislich ist der Hafen m.E. im Mittelfeld. Die Hafengebühr ist beim Hafenmeister zu bezahlen. In der Saison ist der Hafenmeister normalerweise in seinem Büro anzufinden. Die einfachen Duschen und WCs erinnern ein wenig an eine Autobahn WC-Anlage, werden in der Saison aber regelmäßig gereinigt Sie sind mit einem gesichert, den man vom Hafenmeister erhält. Außerhalb der Saison sind die Sanitär-Anlagen jedoch nicht zugänglich. Dies kann eine Menge Probleme machen, wenn man z.B. im Oktober dort noch ein Schiff liegen hat und an Bord lebt.

Ansonsten hat der Hafen einiges zu bieten. Es gibt eine Tankstelle, schöne Grillplätze, einen Kinderspielplatz, sowie die Möglichkeit zu Kranen (bis7,5 to) und Fahrräder auszuleihen. Ein Yachtausrüster und ein Restaurant sind ganz in der Nähe und Einkaufsmöglichkeiten etwas weiter entfernt.

Die Stadt Sønderborg selbst liegt am südlichen Ende des Als Sunds. Das Stadtbild ist von Wasserseite geprägt durch das Schloss Sønderborg und die Klappbrücke „Kong Christian X’s Bro“. Das Schloss hieß ursprünglich „Søndre Borg“ und wurde um das Jahr 1170 erbaut. Es gehört zu den ältesten Profanbauten von Sønderjylland und war der namensgebenden Stammsitz des Adelshauses Schleswig-Holstein-Sønderburg und der daraus hervorgehenden Nebenlinien. Das Schloss beherbergt heute eine Museum über die südjütländische Geschichte mit verschiedenen Ausstellungen vom Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert. Weitere Infos zum Schloss findet man unter: www.msj.dk/de/schloss-sonderborg.

Die Klappenbrücke „Kong Christian X’s Bro“ ist auch seglerisch relevant. Wer den Als Sund befahren möchte, um z.B. nach Dyvig zu kommen, muss die Brücke passieren. Die Brücke öffnet sich während der Hauptsaison von 8:30 Uhr bis 22:30 Uhr alle 1/2 Stunde und zwar zu jeder vollen und jeder 1/2 Stunde. Die Brückensignale sind gut erkennbar. Wartende Schiffe „kreisen“ oft vor der Brücke oder machen an den Kai-Anlagen der Stadt fest.